@sunshine68 Schön geschrieben und endlich auch mal die ganzen Sachen komprimiert in einem Posting, auf die man sich wirklich konzentrieren sollte. Wobei ich fürchte, daß das für viele, die "lausige Biing!-Spieler" sind, immer noch einen Hauch zuviel, zu unübersichtlich ist.
Gerade Anfängern oder Leuten, die anderweitig Schwierigkeiten haben, das Biing!-Gewusel effektiv zu managen, mag ich nochmal die Idee ans Herz legen, sich fürs Erste auf nur eine einzige Fachrichtung zu beschränken und für diese dann schnell eine Krankenstation einzurichten. Hat zwei Vorteile. Der erste ist, daß das Gewusel ein wenig übersichtlicher wird, der zweite, daß man... also zumindest ich in meinen paar Versuchen... ohne dieses ständige Savegame-Gelade auskommt. Der Glücksfaktor wird drastisch verringert, der Schwierigkeitsgrad stark gesenkt, Erfolgserlebnisse stellen sich schneller ein. Man ist nicht mehr so abhängig davon, daß alles optimal läuft. Es darf auch mal was schiefgehen und der Klinik geht es trotzdem prächtig.
Und wenn mich bislang etwas an den meisten Biing!-Tipsereien gestört hat, dann, daß oft der Anschein erweckt wird, man käme ohne Glück und Schummelei gar nicht durchs Spiel. Da will ich zumindest vorsichtig Einspruch erheben und auf meine erprobte Primi-Variante hinweisen. Die ist bestimmt auch nicht das Nonplusultra, aber für den einen oder anderen Verzweifelten vielleicht einen Versuch wert. :0)
@sunshine68 Gerade Anfängern oder Leuten, die anderweitig Schwierigkeiten haben, das Biing!-Gewusel effektiv zu managen, mag ich nochmal die Idee ans Herz legen, sich fürs Erste auf nur eine einzige Fachrichtung zu beschränken und für diese dann schnell eine Krankenstation einzurichten. Hat zwei Vorteile. Der erste ist, daß das Gewusel ein wenig übersichtlicher wird, der zweite, daß man... also zumindest ich in meinen paar Versuchen... ohne dieses ständige Savegame-Gelade auskommt. Der Glücksfaktor wird drastisch verringert, der Schwierigkeitsgrad stark gesenkt, Erfolgserlebnisse stellen sich schneller ein. Man ist nicht mehr so abhängig davon, daß alles optimal läuft. Es darf auch mal was schiefgehen und der Klinik geht es trotzdem prächtig.
Hey Arikarion,
Biing war halt schon immer ein sehr klickintensives Spiel. Ähnlich wie bei Tetris, wenn man zu langsam ist oder zu viele Fehler macht ist Game over . Deine Taktik hört sich sehr interessant an, werde ich definitiv mal in Kombination mit einer anderen Taktik ausprobieren. Hab mir da was ausgesonnen, wie ich alle Patienten, die eine OP benötigen, abgreifen kann.
Arikarion schrieb ...
Und wenn mich bislang etwas an den meisten Biing!-Tipsereien gestört hat, dann, daß oft der Anschein erweckt wird, man käme ohne Glück und Schummelei gar nicht durchs Spiel. Da will ich zumindest vorsichtig Einspruch erheben und auf meine erprobte Primi-Variante hinweisen. Die ist bestimmt auch nicht das Nonplusultra, aber für den einen oder anderen Verzweifelten vielleicht einen Versuch wert. :0)
Ich denke die Schwierigkeit von Biing ergibt sich dadurch, dass die Computergegner allwissend sind und über eine fast optimale Taktik agieren. Gerade in den ersten paar Tagen macht das einigen neuen Spielern zu schaffen. Beispielsweise ist schon sehr viel Glück dabei, wenn man Personal mit neun Ausbildungspunkten erwischen möchte, da es jeweils nur einen allgemeinen Arzt, Zahnarzt und Neurologen mit neun Ausbildungspunkten gibt. Leider bietet das Handbuch kaum Hinweise, welche Werte man bei den Stellenanzeigen einstellen sollte, um erfolgreich zu rekrutieren. Hingegen kennen die Computergegner den noch verbleibenden Pool an Personal und passen ihre Stellenanzeigen entsprechend an.
Anderes Beispiel: man verklickt sich bei der Auswahl der Behandlungsmethode oder man vergisst, bei einer OP die Blutbank zu besetzen und für Blutnachschub zu sorgen. Verhunzte Zähne sind da noch harmlos, wenn aber der Patient stirbt, sind die Folgen schon gravierend. Daher mein Tipp, oft speichern und bei Bedarf neu laden. Biing kann man zwar auch ohne schummeln und neu laden schaffen, aber um einen Einblick in die Spielabläufe zu bekommen, ist das oftmalige Speichern recht bewährt. Zudem hält sich der Frust beim Scheitern in Grenzen, da man nicht nochmal komplett bei Null beginnen muss.
Danke für die Spezialisierungstaktik, werde ich definitiv mal probieren
>> Ich denke die Schwierigkeit von Biing ergibt sich dadurch, dass die Computergegner allwissend sind und über eine fast optimale Taktik agieren. <<
Gnnnjaa... jein. Sie agieren halt "optimal" innerhalb der Taktik, die ihnen vorgegeben ist. Und das ist halt die, die auch von den Machern des Spiels empfohlen wird.
Aber man sieht ja, wie erfolgreich sie damit sind - nämlich so gut wie gar nicht (insbesondere, wenn sie sich zu früh auf alle drei Fachrichtungen einschießen). Rund die Hälfte der Computergegner verabschiedet sich trotz des vermeintlich perfekten Spiels schnell und kackt gnadenlos ab. Etwa ein weiteres Viertel scheitert dann trotz anfänglicher Erfolge am Rat Race des Klinikausbaus und hat zu wenig Substanz - personell und finanziell - um mehr als Mangelverwaltung zu betreiben, bis auch sie unweigerlich scheitern.
Diese Vorgehensweise dann als Spieler einfach nur bestmöglich zu imitieren, sorgt ja gerade erst dafür, daß es ohne abartig viel Glück nicht geht. Gerade weil man natürlich im Vergleich zur allwissenden, extrem schnellen KI meist suboptimal und deutlich langsamer agiert. Da sollte man vielleicht lieber gucken: Was kann ich eigentlich besser machen als die Gegner mit ihren unfairen Vorteilen? Statt die Imitation immer weiter zu optimieren.
Na denn. Sag bei Gelegenheit an, wie Dein Testlauf lief. Alle OP-Patienten abgreifen? Klingt knifflig.
@Moehre Na, da gilt dann, was sunshine68 in seinem Tipposting schrieb. Bleib mit den stationären Rechnungen unter 120 und es sollte auch keine Probleme mit Zeitungsartikeln geben.
Zumindest meine Rechnungen schwankten da glaube ich immer so zwischen meistens 30 und allerhöchstens 100 Lümmeln, ohne daß ich im Einzelfall etwas dran drehen mußte. Teurer muß man aber auch gar nicht sein - da wie gesagt alle stationären Patienten ausschließlich ins Brainworm Memorial kommen, kann man hier einfach auf die Masse setzen und muß die Leute gar nicht so böse schröpfen. Was in den ersten Tagen aber eh kaum geht, da ein Patient für eine wirklich hohe Rechnung ja auch erstmal eine ganze Weile behandelt werden muß. Das beißt sich also ein wenig mit dem "frühen Wucher".
Sobald dann die anderen Kliniken ins stationäre Geschäft einsteigen und die ersten Wucherrechnungen in der Statistik landen, kann man seine Preise bei Bedarf ja etwas angleichen.
achte mal nicht so genau auf den Index, zumindest in der Ausbauphase. Klar ist es nicht gut, wenn du komplett mit großem Abstand zu der letzten Klinik in der Statistik abrutschst, das solltest du vermeiden. Aber es dauert sehr lange, bis deine Klinik wegen einem zu schlechten Index abgefackelt wird, andererseits wenn du auch nur einen Lümmel im Minus bist, ist das Spiel vorbei. Später, wenn du die Patienten ordentlich im Rahmen (siehe vorhergehende Posts) geschröpft hast, klettert dein Index automatisch wieder hoch, da du dir günstige Preise leisten kannst
Wenn du einen etwas niedrigeren Index in Kauf nimmst, nutze das, um Parzellen und Gebäude zu kaufen, Personal fortzubilden, oder wie schon Arikarion vorgeschlagen hat, dich auf ein Gebiet zu spezialisieren, dann setzt du dich auf lange Sicht von der Konkurrenz ab.
P.S.: In diversen Lösungen wird der Wert 48,5 oder ähnlich angegeben, unter den man nicht rutschen sollte. Ich würde diesen Wert nicht als das Maß aller Dinge nehmen. Probier es selber mal, wie weit du gehen kannst, bevor zu wenig Patienten kommen.
Zu den Krankenzimmern: Entlasse die genesenen Patienten nicht sofort nach der Genesung morgens um 4:00 sondern versuche wenn du die Chance hast, diese über den Tag verteilt so früh wie möglich, aber auch so teuer wie möglich zu entlassen. Dazu kannst du den Preisindex alle halbe Stunde (auf den Zeitungsartikel der vorherigen Änderung warten) langsam senken und immer alle Leute entlassen, die unter 120 Lümmel fallen. Dann hast du viele positive Zeitungsartikel. Preiserhöhungen führe nur schlagartig auf das Maximum durch (nur ein negativer Zeitungsbericht).
>> In diversen Lösungen wird der Wert 48,5 oder ähnlich angegeben, unter den man nicht rutschen sollte. <<
Zumindest unter den KI-Gegnern habe ich schon welche gesehen, die sich von einem 46er-Wert aus wieder aufrappeln. Theoretisch geht vermutlich sogar bei noch deutlich niedrigeren Werten was. Wenn auch nur dann, wenn andere Kliniken abgefackelt werden und der Patientenschnitt der anderen dadurch leicht steigt.
Wobei mir noch einfällt - eine weitere ziemlich billige Variante für streßfreieres Spielen ist, erstmal ein paar Wochen lang gar nichts zu machen und erst später ins Spiel einzusteigen (vorzugsweise, wenn gerade eine andere Klinik dichtmacht und gutes Personal arbeitslos wird). Das Patientenaufkommen ist dann höher und die Konkurrenz kleiner. Und wenn man in der Zeit der Untätigkeit stetig an der Preisschraube dreht, kann man, wenn man das will, sogar noch ein paar Indexpunkte abgreifen.
Wer damit leben kann, den Gegnern deutlich hinterherzuhinken, der könnte Gefallen an dieser Taktik finden. Aber da Biing! eh ein Endlosspiel ist, ist das Hinterhergehinke vermutlich gar nicht so tragisch.